Jeder kennt sie, jeder braucht sie mindestens einmal pro Tag: Internet-Browser. Deshalb haben wir uns gefragt, welcher Browser auf dem PC eigentlich am besten ist. Geht Firefox wirklich so gut mit Nutzerdaten um? Ist der hohe Marktanteil von Chrome gerechtfertigt?

Jan und Alexander (von links) aus Gladbeck (NRW) testeten Internet-Browser.
Untersuchungsmethode
Wir testeten gängige, kostenlose Internet-Browser für Windows: Internet Explorer, Chrome, Opera, Firefox und Microsoft Edge. Unsere Kriterien (in Klammern die max. erreichbare Punktzahl):
- Funktionsumfang und Add-on-Verfügbarkeit (400 Punkte): In Browsern sind heutzutage viele Funktionen enthalten, die uns das Surfen einfacher machen sollen (wie Blockierung von Pop-ups, die Stummschaltung einzelner Tabs oder ein integrierter PDF-Reader). Außerdem gibt es Erweiterungen (Add-ons), mit denen der Funktionsumfang des Browsers vergrößert werden kann. Wir prüften, welche Funktionen die Browser haben, wie nützlich diese sind und wie sehr der Funktionsumfang durch Add-ons um wichtige Funktionen (wie Werbeblocker, Übersetzer etc.) erweitert werden kann.
- Geschwindigkeit beim Laden von Websites (300 Punkte): Uns war wichtig, wie lange die Browser brauchten, um verschieden komplexe Websites zu laden. Wir maßen die Zeiten mit einem Tool und einer Stoppuhr.
- Kompatibilität (300 Punkte): Wichtig ist auch, dass die Browser viele Webstandards unterstützen, damit Websites korrekt geladen werden können. Deshalb luden wir Websites mit verschiedenen Webstandards, um zu prüfen, welche Standards unterstützt werden.
- Datenschutz (150 Punkte): Wir analysierten die Datenschutzinformationen der Browser: Welche Daten werden erhoben und wie werden die Daten weiterverwendet? Bietet der Browser eine Funktion, um den Verlauf und Cookies zu löschen? Und welche Sicherheitsfunktionen gibt es, z. B. um vor schädlichen Websites zu warnen?
- Benutzerfreundlichkeit und Design (100 Punkte): Hier schauten wir, wie gut sich die Browser auf die eigenen Vorlieben anpassen lassen (z. B. personalisierbares Design), wie benutzerfreundlich und selbsterklärend sie sind.
Ergebnisse
Uns hat überrascht, dass 4 der 5 Browser sehr nah beieinander im oberen Bereich landeten. Bei der Kompatibilität hatte nur ein Browser Probleme, der die Seiten teilweise auch nicht mehr lädt.