In Deutschland werden pro Jahr Millionen Shampooflaschen aus Plastik verbraucht. Das finden wir erschreckend. Durch die Verwendung von festen Haarwaschmitteln könnte all dieses Plastik eingespart werden. Wir wollten wissen, ob diese Idee nicht nur für die Umwelt, sondern auch für unsere Haare gut ist.
Untersuchungsmethode
Um herauszufinden, ob feste Haarwaschmittel eine Alternative zu herkömmlichem Shampoo aus der Plastikflasche sind, haben wir folgende Kriterien untersucht und ihrer Bedeutung nach gewichtet (Angabe in Klammern):
- Waschergebnis (35%): Das ist unser wichtigstes Kriterium, da für uns der gesunde und gepflegte Eindruck der Haare nach der Wäsche von großer Bedeutung ist.
- Verpackung (20%): Hier untersuchten wir den Informationsgehalt auf der Verpackung sowie Material und Menge der Verpackung.
- Ergiebigkeit (15%): Wir wollten wissen, wie oft man sich mit einem Stück die Haare waschen kann.
- Schaumbildung (15%): Da für uns stärkeres Schäumen das Waschen der Haare erleichtert, war uns auch die Schaumbildung wichtig.
- Augenverträglichkeit (5%): Hier wollten wir wissen, ob Schaum, der in die Augen kommt, diese reizt und rötet.
- Geruch (5%): Da sich niemand mit einer unangenehm riechenden Seife die Haare waschen möchte, ließen wir fünf Personen den Geruch der Seifen bewerten.
- Stabilität (5%): Beim Haarewaschen kann es leicht passieren, dass einem die Seife aus der Hand rutscht. Dabei sollte das Seifenstück aber nicht brechen.
Ergebnisse
Was die Verpackung betrifft, sind alle festen Haarwaschmittel eine gute Alternative für Flüssigshampoos. Aber beim Waschergebnis fanden wir große Unterschiede heraus: Manche Shampoostücke lieferten ein Waschergebnis, bei dem die Haare locker und nicht fettig waren. Bei anderen hingegen wirkten die Haare nach dem Waschen so fettig und ungepflegt, dass eine zweite Wäsche mit einem anderen Shampoo erforderlich war.