Geld und seine Aufbewahrung ist für Jugendliche ein wichtiges Thema. Mit unserem Test wollten wir nicht nur die Angebote der Schülerkonten in unserer Heimatstadt Düsseldorf prüfen, sondern auch anderen Jugendlichen eine Entscheidungshilfe für die Wahl eines geeigneten Kontos bieten.
Untersuchungsmethode
Die Geldinstitute sollten alle einen Sitz in Düsseldorf haben, damit wir auch persönlichen Kontakt aufnehmen konnten. So kamen wir auf 28 Banken und Sparkassen. Durch Anrufe fanden wir heraus, dass 13 dieser Geldinstitute gar keine Schülerkonten anbieten. Es blieben also noch 15 Geldinstitute, die wir in unseren Test aufgenommen haben.
Mit den für uns relevanten Fragen haben wir einen strukturierten Fragenkatalog mit Bewertungsraster erstellt. Diese Fragen haben wir den Finanzberater:innen beim telefonischen Beratungsgespräch oder persönlich vor Ort gestellt. In folgende Kategorien haben wir die Fragen eingeteilt:
- Anlegen / Kosten: Hier wollten wir beispielsweise wissen, welche monatlichen Kosten für ein Schülerkonto anfallen, ab welchem Alter man ein Konto anlegen kann und ob man dafür eine Einverständniserklärung der Eltern benötigt.
- Sicherheit / Online-Banking: Wir wollten unter anderem wissen, wie das Geldinstitut mit dem Verlust der Karte umgeht, ob es eine App für das Online-Banking gibt und wie sicher diese ist.
- Überweisungen: Hier prüften wir, welche Möglichkeiten es für eine Überweisung gibt und ob man beispielsweise eine Überweisung ins Ausland tätigen kann.
- Karte / PIN: Wir haben nachgefragt, bis zu welchem Betrag man ohne PIN abheben kann und wie das Geldinstitut damit umgeht, wenn man seine PIN vergisst. Außerdem interessierte uns, ob man mit der Karte auch im Ausland bezahlen kann.
- Service: Hier ging in die Bewertung ein, wie häufig das Geldinstitut in Düsseldorf vertreten ist, die Öffnungszeiten der Filialen und wie lange der Kundendienst erreichbar ist.
Ergebnisse
In unserem Test schnitten die Banken und Sparkassen mit Noten zwischen 1,4 und 2,1 ab.