Auf der Suche nach dem richtigen Aussaatsubstrat trifft man auf eine Vielzahl unterschiedlichster Angebote. Wir haben torffreie Aussaatsubstrate untersucht, da wir durch den Verzicht auf Torf Moore schützen und damit umweltfreundlicher handeln können.
Untersuchungsmethode
Wir haben zehn Aussaatsubstrate nach folgenden Kriterien getestet und verglichen (Gewichtung in Klammern):
- Wachstumsförderung (40%): Hier haben wir die Keimrate, das Wachstumsverhalten, den pH-Wert und das Puffervermögen gemessen. Auch den Salzgehalt haben wir untersucht, da ein hoher Salzgehalt zur Austrocknung der Pflanze führt und die Wurzelbildung beeinflusst.
- Physikalische Eigenschaften (30%): Wir haben den Wassergehalt der Substrate bestimmt, die Wasserhaltefähigkeit und das Austrocknungsverhalten gemessen. Die Struktur der Substrate haben wir nach Grobheit und Zersetzungsgrad bewertet.
- Sterilität (15%): Um die Sterilität zu prüfen, haben wir die Aussaatsubstrate
befeuchtet, mit Gefrierbeuteln abgedeckt und drei Wochen lang auf Insekten-, Unkraut- und Pilzsporenbefall untersucht. - Deklaration (15%): Hier haben wir die Füllmenge sowie die Angaben auf der Verpackung zu Inhaltsstoffen, Komponenten, Nährstoffgehalten, Salzgehalt und pH-Wert überprüft.
Ergebnisse
Bei der Suche nach dem richtigem Aussaatsubstrat ist unserer Meinung nach wichtig zu beachten, dass wir zwar einen Testsieger ermittelt haben. Aber je nachdem, was einem persönlich wichtig ist, können sich andere Aussaatsubstrate besser eignen. Verbraucher sollten sich überlegen, ob sie zum Beispiel besonderen Wert auf die Wasserhaltefähigkeit legen oder vielleicht eher auf die Sterilität des Substrats – und dann das passende Produkt wählen.